Die Neuen in der Siedlung

31 Jugendliche aus der ganzen Welt sind für das neue Studienjahr nach Montet gekommen.  Sie bringen ihre eigene Kultur mit und lernen miteinander zu leben.  

So manches Schwierige und das Gefordertsein lassen die Erfahrung intensiver und wahrer werden.

Was erwarten sie sich?

André (Brasilien):  Ich habe mir immer gewünscht, ein Jahr meines Lebens Gott zu geben.  Einige Jugendliche, die schon an der Schule waren, hatten mir gesagt, dass Montet ein Ort der Familie ist, und dass hier die Beziehung zu Gott wirklich wachsen kann.  Ich spüre, dass es wahr ist.  Ich möchte als Christ besser vorbereitet sein, um Freude geben zu können und meiner Umwelt Jesus zu  bringen.

Cleopy (Terra Santa):  Der wichtigste Grund: weil ich möchte, dass Gott in meinem Leben wirken kann.  Vielleicht werde ich mich besser kennen nach diesem Jahr, vielleicht möchte er mir etwas geben, das ich in mein Land mitnehmen und es anderen weitergeben kann.  Der zweite Grund ist, dass ich meinen Schulabschluss gerade hinter mir habe, aber ich kann noch Vieles lernen.  Ich habe noch nie allein gelebt, war noch nicht so weit weg von meiner Familie, hatte noch nie so unterschiedliche Menschen neben mir.  So kann ich auch mehr vom Leben lernen und unabhängiger werden.

Alejandro (Cuba):  Ich hatte nicht an die Schule von Montet gedacht, aber als ich das Angebot bekam, habe ich mich sehr gefreut.  Ich möchte dieses Jahr in den Händen Gottes lassen, damit er das, was er möchte, mit mir tun kann.  Bevor ich die Fokolarbewegung kennenlernte, glaubte ich nicht sehr an die Liebe.  Aber jetzt bin ich hier, um die Liebe wirklich zu leben und zu entdecken, was Gott von mir möchte. 

Ivona (Serbia):  Montet – ein kleines Dorf, wo man die ganze Welt trifft!  Ich bin hierher gekommen, um miteinander neue und tiefe Erfahrungen zu machen und die Liebe mitzuleben.  Es ist nicht leicht, wir sind weit weg von zuhause, kommen von verschiedenen Kulturen, aber wenn wir jeden mit Liebe annehmen, erhalten wir zweimal so viel zurück.  Wir sind hier wie eine grosse Familie, einer versucht den andern zu verstehen, man arbeitet und man löst die Schwierigkeiten.