FAQ - Frequently Asked Questions

Was ist die Fokolar-Bewegung?

Die Fokolar-Bewegung wurde 1943 in Trient (Italien) von Chiara Lubich gegründet. Eine junge Frau von 23 Jahren, die alle ihre Ideale durch den Zweiten Weltkrieg zerstört sah, entdeckte zusammen mit einigen Gefährtinnen und Gefährten im Leben des Evangeliums das Licht, das ihr Leben und das vieler anderer erhellte. Dies war der Beginn jener Erfahrung des evangelischen Lebens, aus der die „Spiritualität der Einheit“ hervorging. Diese Spiritualität möchte in der Bewegung, die in mehr als 180 Ländern vertreten ist und der etwa zwei Millionen Menschen angehören, im tägliche Leben umgesetzt werden. Einheit in der Vielfalt ist das Charisma, das das Sein und Handeln der Menschen, die ihr angehören, prägt und das sie durch den ökumenischen und interreligiösen Dialog und mit Menschen ohne religiöse Überzeugung zu fördern suchen. Christen aus 350 Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, Angehörige verschiedener Religionen und Menschen ohne religiöse Überzeugung gehören ihr in unterschiedlichen Funktionen an.

Was ist eine Siedlung der Fokolar-Bewegung?

1962 hatte Chiara Lubich, die Gründerin der Fokolar-Bewegung, in Einsiedeln (Schweiz) die erste Intuition dieser Siedlungen. Als sie den Komplex der Benediktinerabtei sah, träumte sie von kleinen modernen Städten mit Häusern, Arbeits- und Freizeitstätten, Schulen, die auf der Basis des Evangeliums das Ideal der Einheit bezeugen würden. Heute gibt es 25 solcher Siedlungen in der ganzen Welt.

Wie viele Personen Ieben in der Siedlung-Montet?

Etwa hundert Menschen aus über 30 verschiedenen Ländern. Die Hälfte von ihnen sind Jugendliche, die andere Hälfte Erwachsene. Gemeinsam bilden sie eine Gemeinschaft, in der interkulturelle und generationenübergreifende Beziehungen eine Bereicherung darstellen und zu gegenseitigem Lernen führen.

Die Herausforderungen?

Jedes Jahr wechselt die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewohner. Man kann sich also nicht auf etwas Erworbenes abstützen. Jedes Mal gilt es, etwas Neues aufzubauen mit jenen, die für eine Zeit in der Siedlung  leben. Dies erfordert von allen Protagonismus und Flexibilität. Diese Herausforderung ist aber auch eine Quelle der Innovation, weil jede und jeder seine eigenen Talente mit einbringt und so zu neuen Entwicklungen beiträgt.

Wovon leben wir?

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung leben von ihrer Arbeit und von der Gütergemeinschaft, die nach dem Vorbild der ersten christlichen Gemeinschaften gelebt wird (vgl. Mt 6,33). Sie ereleben die Vorsehung in den verschiedenen Gaben, die für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Gemeinschaft sorgen.

Wer leitet die Siedlung?

Die Leitung der Siedlung ist zwei Personen, einer Frau und einem Mann, anvertraut. Zusammen mit einem Gremium kümmern sie sich um die verschiedenen Aspekte und Realitäten der Siedlung. Je nach Argument werden alle Bewohnerinnen und Bewohner eingeladen, Vorschläge einzubringen, um gemeinsam das Leben der Siedlung zu gestalten.

Wem steht die Siedlung offen?

Alle, die die Siedlung kennenlernen möchten, sind willkommen! Man kann für einige Tage kommen, um mit das Leben zu teilen. Aber auch Familien, kleinere oder grössere Gruppen sind willkommen. Wir haben Räume für Workshops, Seminare und Kongresse und bieten Programme für Jugendgruppen an, die zur Vorbereitung auf ihre Konfirmation oder Firmung ein Wochenende bei uns verbringen.

Wie bucht man einen Aufenthalt?

Kontakt: reservation@focolari-montet.ch  oder Telefonnummer: +41 026 6625333.

Gibt es mehr Gemeinschaften der Fokolar-Bewegung in der Schweiz?

Im Menü der Links finden sich Adressen, der Fokolar-Gemeinschaften der Schweiz.